950 Jahre Ichenheim - mir sin drbii
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> Startseite > Veranstaltungen > Freilichttheater "d'Furzidee"

Ein voller Erfolg waren am Wochenende die zwei rundum gelungenen Aufführungen von „D’ Furzidee“ im Rahmen des Jubiläums 950 Jahre Ichenheim auf der idyllischen Waldreitanlage. Die ausgezeichneten Darbietungen der Ichenheimer Laienschauspieler begeisterten insgesamt 750 Besucher. Die Erwartungen der gespannten Zuschauer, die aus Ichenheim, aber auch aus Lahr und und umliegenden Orten gekommen waren, wurden nicht enttäuscht. Am Freitag hatten sie sich noch mit sich mit Jacken und Wolldecken auf den etwas kühlen Sommerabend eingestellt, trotzdem herrschte, wie  auch am Samstag bei wärmeren Temperaturen entspannte und freudige Stimmung. Wer die idyllisch gelegene, mit Bäumen umsäumte Waldreitanlage nicht von den Pferdesportveranstaltungen kannte, zeigte  ich positiv überrascht und sehr angetan, wie gut dieser schöne Sandplatz für ein Freilichttheater geeignet war. Schön, dass diese herrliche Waldreitanlage mit ihrem tollen Ambiente für die Aufführung eines Freilichttheaters genutzt wird. So Bürgermeister Jochen Fischer. Auch das Wetter spielte mit und die erfreulich vielen Zuschauer sahen eine tolle Uraufführung, die wie bisherigen Veranstaltungen im Jubiläumsjahr herausragend war. Dafür zollte er den Verantwortlichen und Akteuren des Fördervereins 950 Jahre Ichenheim Mir sin drbii , seinen Respekt Lob und Anerkennung Schon zwei Stunden vor Beginn kamen die ersten Besucher zu der mitSpannung erwarteten Premiere des bisher unbekannten Theaterstückes des beliebten Mundartautors Philipp Brucker. Sie stärkten sich noch mit den Angeboten des DRK-Ortsvereins Neuried oder probierten einen Jubiläumsbrand oder –likör sowie die Jubiläumszigarre, die von einheimischen Landwirten hergestellt und an diesen Abenden erstmals angeboten worden waren. Die Begrüßung übernahmen Ralf Wollenbär, der Ortsvorsteher und Vorsitzende des Fördervereins, sowie dessen stellvertretender Vorsitzender Lothar Rudolf, sowie Manfred Reichenbach, der nicht nur mitspielte, sondern als Moderator durch den Abend führte, zeigten sich sehr erfreut über den hervorragenden Besuch. Zur Premiere am Freitag waren fast 400 Besucher gekommen, besonders begrüßt wurden Bürgermeister Jochen Fischer und seine Frau Heike, seinen Stellvertreter Peter Heuken mit Gattin, die Tochter von Philipp Brucker, Cornelia Obergföll und ihren Bruder Jörg Brucker, sowie Marco Fischer und Dominik Harter von der Regionalstiftung der Sparkasse. Dankesworte gab es auch für den Reiterverein, der seine wunderschöne Anlage zur Verfügung gestellt hatte, die Gemeinde und den Bauhof für die Unterstützung, alle Helfer und allen die mit Geld- und Sachleistungen das Jubiläum unterstützen. In die Zeit Ende des 19. Jahrhunderts versetzte dann „D‘ Furzidee“ mit einer kurzweiligen, amüsanten Darstellung die Besucher. Dabei ging es um einenen Gauner,Xavr Freilig (Volker Hürster) als „Schirebirzler“ beschimpft, der in einem kleinen Dorf, einige gutgläubige Leute hinters Licht führt. Die diskutieren gerade über die Einführung des elektrischen Lichtes. Während Schlossermeister und Ratsherr Karl Pfetz (Winfried Jägle), das Ganze für eine „Furzidee“ hält, sind seine Frau (Sabine Winter) und die Tochter Ida (Regina Bläsi) stehen der neuen Technologie nicht abgeneigt gegenüber. Das liegt an dem Ingenieur Knipser (Pascal Grieshaber), der für die Einführung der Elektrizität eintritt, und heimlich ein Techtelmechtel mit Ida hat. Da sich Ingenieur und Gauner zum Verwechseln ähnlich sehen, ergeben sich einige heitere Verwicklungen, die oft mit Szenenapplaus honoriert wurden. Zum Stück gehörten auch noch einige Nebenrollen, alle Ichenheimer Laienschauspieler – einige hatten sogar gekonnt und engagiert zwei Wollen übernommen - boten in fünf kurzweiligen Akten eine hervorragende, wirklichkeitsnahe Darstellung. Für große Heiterkeit sorgten einige Anspielungen auf Ichenheim in dem Stück. So hieß die Kneipe „Hechten“ und im Bürgermeisteramt hing nicht nur das Wappen von Ichenheim, sondern auch ein antikes Schild mit der Aufschrift „Rathaus Ichenheim, Landkreis Lahr, Zollgrenzbezirk“. Und der Gauner entwischte am Ende ins benachbarte Schutterzell. Zu Schluss gab es viel Beifall, herzliche Dankensworte und einen Jubiläumsbrand für die Schauspieler: Winfried Jägle ( Karl Pfetz), Sabine Winter (seine Frau Sofie), Regina Bläsi (Tochter Ida), Lena Roth (Tochter Marie/Bedienung ), Hermine/Frau Bürgermeister (Elvira Hosch), Raphael Jägle (Wirt/Bürgermeister), Volker Hürster (Gauner Freilich ), Heide Schäfer-Herrel (Madame), Pascal Grieshaber (Ingenieur Knipsig), Rolf Geiser (Stammgast), Manfred Reichenbach (Wilhelm), Sascha Hagen (Polizist), Herbert Wollenbär, Jürgen Seitz, Tom Jacob (drei Kartenspieler) und die Regisseure Helmut Roth und Uwe Winter Christiane Köcher-Roth und ihr Team (Maske). die wahre Wunder vollbracht hatten. Viel Lob gab es für Daniel Wendle und Sascha Herrmann von der Firma LightMotion, die Licht und Ton optimal eingestellt hatten. Festwochenende am 1. und 2. Oktober gab es schon einen Ausblick: auf dem Reitplatz hatte das Autohaus Seebacher ein VW-Beetle Cabriolet aufgestellt, das – als Leihgabe für ein jahr - der Hauptpreis bei einer Tombola am Festwochenende ist. Zu sehen war auch schönes Fahrrad, das neben anderen Preisen auch zu gewinnen sein wird.







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